Martin Matschinsky (* 4. Juli 1921 in Grötzingen (Baden); † 24. Januar 2020 in Berlin) absolvierte von 1938 bis 1940 eine Fotografenlehre. Von 1948 bis 1950[ Schauspieler und Mitbegründer der Otto-Falckenberg-Schule in München. Während eines Schauspielengagements am Staatstheater Darmstadt lernte er 1952 die damalige Bühnenbildnerin Brigitte Meier-Denninghoff kennen. Durch sie wandte sich Martin Matschinsky der Bildhauerkunst zu.In seinen letzten Jahren erweiterte Matschinsky seine schöpferische Tätigkeit auf die Malerei, die der Tradition des französischen Tachismus und des deutschen Informel zugeordnet wird.

Brigitte Matschinsky-Denninghoff (geborene Meier-Denninghoff; * 2. Juni 1923 in Berlin; † 11. April 2011 ebenda) besuchte die Münchner und Berliner Kunsthochschule. Sie gründete mit sechs anderen Künstlern 1949 in München die Künstlergruppe ZEN 49 und wurde Assistentin der Bildhauer Henry Moore und Antoine Pevsner. Von 1952 bis 1954 arbeitete sie als Bühnenbildnerin am Theater Darmstadt. Sie war Teilnehmerin an der documenta I (1959) und der documenta III (1964) in Kassel sowie der Biennale in Venedig und war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.

Ihre gemeinsamen Arbeiten finden sich im öffentlichen Raum vieler deutscher Großstädte.

Bekannte Werke im öffentlichen Raum Berlins:

Scientia (1963), Berlin-Dahlem

Großer Würfel (1970), Berlin-Dahlem

Herkules (1971–1972), Berlin-Tiergarten

Brunnen auf dem Adenauerplatz (1974), Berlin-Charlottenburg

Berlin (1985–1987), Berlin, Tauentzienstraße

Dreiheit (1992/1993), Berlinische Galerie

Elemente (1997), Krankenhaus Friedrichshain